Queere Revolution
Das Theater·projekt heißt Queere Revolution.
Das spricht man so: Kwiere Re-wo-lu-tion.
Queer ist eine Selbst·bezeichnung.
Viele Menschen nutzen sie für sich.
Zum Beispiel schwule, lesbische, bi·sexuelle und trans* Menschen.
Und viele andere.
Mit Revolution ist eine Veränderung in der Gesellschaft gemeint.
Niemand soll mehr wegen seiner Sexualität ausgegrenzt werden.
Darum geht es:
Die Grundlage für dieses Theater projekt ist das Theater·stück
Lavendel·schwert.
Das Theater·stück ist von Felix Rexhausen.
Er war ein schwuler Schriftsteller aus Köln.
Er hat von 1932 bis 1992 gelebt.
Sein Theater stück ist von 1966.
Darin geht es um eine homo·sexuelle Revolution.
Eine Revolution ist eine große Veränderung in der Gesellschaft.
Oft gibt es einen Macht·wechsel.
Oft verändert sich die Art, wie Menschen zusammen·leben.
Bei einer homo·sexuellen Revolution geht es darum:
Beziehungen zwischen Personen mit dem gleichen Geschlecht sind in Ordnung.
Also zum Beispiel eine Beziehung zwischen 2 Männern.
Oder zwischen 2 Frauen.
Man wird deshalb nicht mehr aus·geschlossen.
In dem Theater·stück klappt diese Revolution aber nicht:
Weil es zu wenig Solidarität gibt.
Also zu wenig Unterstützung.
Weil einige ihren Willen durch·setzen.
Weil andere nicht beachtet werden.
Der Spruch unter dem Titel vom Theater·projekt bezieht sich darauf:
Was uns gelingen müsste, gerade das liegt uns nicht.
Das bedeutet:
Das Wichtigste schaffen wir nicht.
Dieses Theater·projekt heißt Queere Revolution:
Weil es um mehr Menschen geht.
Nicht nur homo·sexuelle Menschen.
Es geht auch um Menschen, die sich nicht auf ein Geschlecht festlegen wollen.
Oder um Menschen, die ihr Geschlecht verändern.
Oder um Menschen mit verschiedenen sexuellen Lebens·weisen.
Darum musst du rein
Dieses Theater·projekt ist eine Zeit·reise.
Denn das Theater·stück von Felix Rexhausen ist fast 60 Jahre alt.
Man lernt mehr über den Anfang von der queeren Bewegung.
Das Theater·projekt zeigt den Kampf um Selbst·bestimmung von queeren Menschen von damals bis heute.
Es geht dabei um Fragen wie:
· Ist die queere Gemeinschaft immer noch wie eine große Familie?
· Kämpfen alle zusammen gegen Ausgrenzung?
· Oder gibt es in der großen Gemeinschaft viele kleine Gruppen mit ihrer eigenen Welt?
Das Produktions·büro Petra P. hat das Theater·projekt gemacht.
Es ist in Zusammen·arbeit mit queeren Expert*innen entstanden.
Alle haben persönliche Erlebnisse aus ihren Leben eingebracht.
Das Produktions·büro Petra P: hat zusammen·gearbeitet mit:
· dem Freien Werkstatt Theater
· dem Sommerblut Festival
Infos zur Barriere·freiheit
Das Stück dauert 1 Stunde und 30 Minuten.
Die Veranstaltung wird nicht in Leichte Sprache übersetzt.
Wir bieten am 17. Mai eine Audio·deskription an.
[Audio·deskription bedeutet:
Jemand beschreibt für blinde und seh·behinderte Menschen:
Was sieht man gerade auf der Bühne?]
Dafür kannst Du Deine eigenen Kopf·hörer mitbringen.
Deine Kopf·hörer brauchen einen Mini-Klinken-Anschluss.
Das ist der normale Kopf·hörer-Stecker.
Am 17. Mai gibt es eine Übersetzung in Gebärden·sprache.
Der Raum ist barrierefrei.
Menschen mit einer Hör·behinderung können die Hör·anlage nutzen.
Die Höranlage läuft über WLAN.
Dafür muss man vorher eine App installieren.
Die Infos zur Hör·anlage findest Du hier: https://www.fwt-koeln.de/besuch/barrierefreiheit
Willst Du die Audio·deskription, Gebärden·sprache oder Hör·anlage benutzen?
Dann melde Dich bei Katharina.
Willst Du von der nächsten Bus·haltestelle abgeholt werden?
Dann melde Dich bei Katharina.
Hast Du Fragen zum Thema Barriere·freiheit?
Dann melde Dich gerne bei Katharina.
So kannst Du Katharina erreichen:
Am Telefon: 0221 29 49 91 34
Per E-Mail: katharina.wuerzberg@sommerblut.de
Termine
Mitwirkende
Konzept [Konzept bedeutet: Jemand macht den Plan für etwas.] | Produktionsbüro Petra P. |
Regie [Statt Regie kann man auch Spiel·leitung sagen. Regisseur*innen gibt es beim Film und am Theater.] & Text | Sebastian Kreyer |
Ausstattung [Ausstattung bedeutet: Welche Gegenstände werden auf der Bühne gebraucht? Zum Beispiel Möbel.] & Video & Sound | Daniel Breitfelder |
Projekt·leitung | Hanna Glaser |
Darstellende [Darstellende stehen auf der Bühne. Zum Beispiel Schauspieler und Schauspielerinnen.] | Daniel Breitfelder, Johannes Brüssau, Sebastian Kreyer |
Mitarbeiter*in | Alessia Dorigo, Elli Kruse, Pluto Philippi |
Technik | Ingo Esselen, Anil Tepe |